Verlängerung der Reisegewerbekarte beantragen

  • Teaser

    Für ein Reisegewerbe benötigen Sie eine Reisegewerbekarte. Sie können eine befristete Reisegewerbekarte bei der zuständigen Behörde verlängern lassen.

  • Volltext

    Wenn Sie als Schausteller, "fliegender Händler" oder Inhaber eines Marktstandes tätig sind, d.h. wenn Sie Ihre Dienstleistungen oder Waren an ständig wechselnden Orten anbieten, betreiben Sie ein Reisegewerbe. Dazu benötigen Sie eine Reisegewerbekarte.

    Wenn Sie eine befristete Reisegewerbekarte haben, können Sie diese bei der zuständigen Behörde verlängern.

    Wenn Sie als EU-Bürger nur vorübergehend grenzüberschreitend tätig werden, brauchen Sie keine Reisegewerbekarte.

  • Handlungsgrundlage(n)

  • Erforderliche Unterlagen

    • Reisegewerbekarte
    • Nachweis über die Schaustellerhaftpflichtversicherung
    • Führungszeugnis zur Vorlage bei Behörden
    • Auszug aus Gewerbezentralregister GZR
    • Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes
    • Gewerbeabmeldung
    • Genossenschaftsregisterauszug  oder  Handelsregisterauszug
    • Bescheinigung nach dem Infektionsschutzgesetz (nur bei Feilbieten von Lebensmitteln mit Ausnahme von Obst und Gemüse)

    Die zuständige Behörde kann im Einzelfall weitere Unterlagen anfordern.

  • Voraussetzungen

    Sie besitzen die erforderliche Zuverlässigkeit.

  • Kosten (Gebühren, Auslagen, etc.)

    • Verwaltungsgebühr für nachträgliche Aufnahme, Änderung und Ergänzung von Auflagen nach § 55 Abs. 3 GewO: zwischen 22,00 und 127,00 EUR
    • Führungszeugnis: 13,00 EUR
    • Auszug aus dem Gewerbezentralregister: 13,00 EUR
  • Fristen

    Im Regelfall 3 Monate.

    Genehmigungsfiktion: 3 Monate

    Genehmigungsfiktion: 3 Monate

  • Formulare

    Den Antrag auf Verlängerung einer Reisegewerbekarte erhalten Sie bei der zuständigen Behörde oder online beim Antragsassistenten.

  • Zuständige Stelle

    Zuständig sind die kreisfreien Städte, die großen kreisangehörigen Städte, sowie die Ämter und amtsfreien Gemeinden in der der Betroffene seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat bzw. der Betrieb seinen Sitz hat bzw. haben wird.

  • Unterstützende Institutionen

    Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landkreise, kreisfreie Städte bzw. große kreisangehörige Städte, zuständige Amtsverwaltung bzw. Verwaltung der amtsfreien Gemeinde unterstützen bei der Antragstellung.