Digitalisierung

Stadt Parchim und KSM fixieren Zusammenarbeit

Moderne Ausstattung des Unterrichts

Parchim. Moderne Informationstechnik und digitale Lernangebote an Parchims Schulen soll kein Luxusgut sein, sondern Standard werden. Das wurde heute zwischen der Stadt Parchim und der Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM) vertraglich festgehalten. Bereits Ende Dezember 2019 hatten die Kreisstadt und das Kommunalunternehmen einen Grundstein für die IT-Infrastruktur an den hiesigen Schulen gelegt. Heute wurde dazu der öffentlich-rechtliche Vertrag sowie die Satzung der KSM im Rathaus unterzeichnet.

Im Zusammenhang mit der Aufgabenübertragung hat die KSM ein Medienentwicklungsplan erarbeitet, welcher die technischen und methodischen Umsetzungsmöglichkeiten nach dem entwickelten Leitbild für modernen Schulunterricht im Land Mecklenburg-Vorpommern darstellt. Mit diesem Schritt möchte die Stadt Parchim den Ansprüchen an eine moderne, zukunftsträchtige Unterrichtsausstattung und -gestaltung gerecht werden. Als derzeitiger Träger von drei Grund- und zwei Regionalschulen plant die Kreisstadt die dauerhafte Zusammenarbeit mit der KSM, um die Bildungseinrichtungen mit der für sie passenden digitalen Infrastruktur auszustatten.

Digitalisierte Prozesse sind in vielen Bereichen einer Kommune heutzutage selbstverständlich und bilden das Nervensystem für moderne Entwicklungen. Ohne IT funktionieren weder Energieversorgung, Stadtreinigung, Verkehr noch die allgemeine Verwaltung. Insbesondere aktuell in der Krisenzeit zeigt sich, wie wichtig eine digitale IT-Infrastruktur und entsprechende Lerninhalte an Schulen sind.

„Die KSM verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der kommunalen IT-Verwaltungsprozesse. Vor diesem Hintergrund wurde die KSM mit der Aufgabe der Umsetzung der Infrastruktur der Schul-IT betraut. Damit stellen wir sicher, dass die im Medienentwicklungsplan definierte Ausstattung, das darauf basierende Service- und Betriebskonzept sowie die notwendigen Wartungs- und Supportarbeiten bedarfsgerecht bereitgestellt werden können. Wir freuen uns, hier mit der KSM einen starken Partner an unserer Seite zu wissen“, betont Dirk Flörke, Bürgermeister der Stadt Parchim.

Zentraler Gedanke der Zusammenarbeit ist auch der praxisbezogene Austausch zwischen den Fachdiensten der Verwaltung und den Fachexperten der KSM. „Wir freuen uns daher sehr, dass unsere kommunale Expertise und unsere langjährige praktische Erfahrung in der kommunalen Familie wieder überzeugt haben“, sagt KSM-Vorstand Matthias Effenberger.
Im Verbund mit der SIS stellt die KSM Lösungen bereit und bündelt IT-Know-how mit langjähriger Erfahrung in kommunalen Verwaltungen.


Das Unternehmen KSM stellt sich vor:

Am 26. August 2013 wurde die KSM als erstes gemeinsames Kommunalunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim in der Rechtsform einer Anstalt öffentlichen Rechts in Mecklenburg-Vorpommern errichtet. Als weitere Träger sind mit 01.04.2016 die Stadt Ludwigslust und seit dem 01. Januar 2018 die Stadt Neustadt-Glewe der KSM beigetreten. Das Amt Parchimer Umland sowie die Stadt Grabow sind seit dem 01.01.2019 ebenfalls Träger der KSM. Zum 01.01.2020 sind die Stadt Boizenburg/Elbe, das Amt Zarrentin und das Amt Stralendorf der KSM AöR beigetreten, seit dem 01.01.2021 sind die Stadt Wittenburg, die Stadt Parchim, die Stadt Lübz sowie die Stadt Lübtheen Träger der KSM. Das gemeinsame Kommunalunternehmen nimmt für die mittlerweile dreizehn Gebietskörperschaften nebst Eigenbetrieben die Aufgaben des IT-Betriebs für Verwaltungen und Schulen wahr. Im Unternehmensverbund mit der SIS - Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH (SIS) betreuen mehr als 190 Mitarbeitende mittlerweile über 4.500 IT-Arbeitsplätze und mehr als 250 Fachanwendungen für Verwaltungen und kommunale Gesellschaften, von Stadtwerken, kommunaler Wohnungswirtschaft bis hin zum Zoo.
Im kommunalen Rechenzentrum in Schwerin stellen wir die IT-Infrastruktur mit modernsten Technologien bereit. Alle zentralen Systeme sind redundant ausgebaut und hochverfügbar ausgelegt.
Seit Anfang 2017 kümmert sich die KSM in einem eigens geschaffenen Kompetenzzentrum um die ganzheitlich technische Schul-IT. Damit ist die KSM der Vorreiter im Bereich der lernfördernden Infrastruktur im Land Mecklenburg-Vorpommern. Mit den gewonnenen Erfahrungen hat die KSM für die Ertüchtigung weiterer Schulen ihrer Träger ein etabliertes Modell entwickelt. Bereits jetzt profitieren die Schulen aller unserer Träger davon. Moderne Lösungen für moderne kommunale Verwaltungen, die sich dank optimierter Prozesse, Effizienz und Flexibilität den Herausforderungen der Zukunft stellen können - das sind die Kernkompetenzen der KSM.

Agieren auf zwei Ebenen:

  • Die Träger der KSM werden in die Lage versetzt, branchenspezifische Fachanwendungen privater Dienstleister ökonomisch einzusetzen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, engagiert sich die KSM stark bei der Fortentwicklung der elektronischen Verwaltung.
  • Sicherstellung des IT-Betriebes und die Erbringung umfangreicher Services im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der öffentlichen Auftraggeber.

Durch das innovative Verbundmodell von KSM und SIS werden Möglichkeiten der Konsolidierung und Vereinheitlichung geschaffen, um die Prozesse in Verwaltungen und kommunalen Gesellschaften zu optimieren und die IT-Sicherheit sowie die IT-Qualität stetig zu verbessern.

(Quelle: KSM)