Bau und Stadtentwicklung

Verkehrsfreigabe „Am Mühlenberg" erfolgt

Verkehrsfreigabe „Am Mühlenberg" erfolgt

Parchim. „Mit der Freigabe dieses Verkehrsabschnittes kehrt ein Stück weit Lebensqualität in unsere Stadt zurück.“ Bürgermeister Dirk Flörke freute sich gestern (11. November 2020) mit vielen Mitwirkenden über die offizielle Abnahme und feierliche Übergabe der Straße „Am Mühlenberg“ an die Verkehrsteilnehmer*innen.

Planungsbeginn für die städtebauliche Sanierungsmaßnahme war Anfang 2017, mit dem Bau begonnen wurde Dezember 2019.

Der Abschnitt Blutstraße bis Moltkeplatz/Fischerdamm wurde als verkehrsberuhigter Bereich mit Natursteinpflaster in gebundener Bauweise hergestellt. Dabei ist ein Streifen von 1,00 Meter Breite als Laufband mit bearbeiteten / geschnittenen Pflastersteinen verlegt worden. Dieser Streifen hat somit eine ebene Oberfläche, die sich angenehm begehen lässt. Die Mauer (Sichtflächen mit Mauerziegel) dient als Stützmauer, um den Höhenunterschied zwischen der Pflasterfläche vor dem Wohnhaus Nr. 11 und der Straße „Am Moltkeplatz“ abzufangen. Des Weiteren symbolisiert sie den ungefähren Verlauf der historischen Stadtmauer. Auf den dafür vorgesehenen Flächen werden zudem noch Bodendecker und eine kleinkronige Winterlinde gepflanzt.

Im Abschnitt Blutstraße bis Am Kreuztor ist auf der Fahrbahn auch Natursteinpflaster in gebundener Bauweise verlegt worden. Für barrierefreie Übergänge zu den Gehwegen wurden die Oberseiten der Pflastersteine ebenfalls entsprechend bearbeitet. Für die Gehwege selbst sind rot-bunte Klinkersteine verwendet worden. Die hierbei integrierten Blindenleitsysteme helfen sehbehinderten und blinden Menschen sich besser zu orientieren. 

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 971.000 Euro brutto (für den Verkehrswegebau, Regen- und Schmutzwasserkanal, Leerrohren für die Breitbandversorgung sowie Erdarbeiten für die Gas-, Wasser- und Stromversorgung). Für die Verkehrswegebauarbeiten und den Regenwasserkanalbau erhält die Stadt Städtebaufördermittel.

Parchims Bürgermeister bedankte sich ausdrücklich bei allen Planungs- und Baubeteiligten, darunter das Ingenieurbüro Dr. Wobschal aus Wismar, die bauausführende Firma MUT Kommunalbau GmbH aus Ludwigslust sowie die Stadtwerke, der Abwasserentsorgungsbetrieb und der zuständige Fachbereich „Bau und Stadtentwicklung“ bei der Stadtverwaltung mit den Sachgebieten „Stadtplanung“ und „Tiefbau“.