Gedenken

Gedenken an die Reichspogromnacht in der Parchimer Rosenstraße

Stilles Gedenken an der Stätte der zerstörten Synagoge

Parchim. Mit einer Kranzniederlegung an der Stätte der 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Parchimer Synagoge, gedachten Stadtpräsidentin Ilka Rohr und Bürgermeister Dirk Flörke sowie weitere Gäste an die Schrecken der Reichspogromnacht in Parchim. Die Gräuel der Novemberpogrome 1938 überstrahlen den für die Geschichte Deutschlands so wichtigen Novembertag und waren grausame Vorboten für den Umgang mit den Menschen in den Jahren bis 1945, die nicht in das Weltbild der Nazis passten. Bürgermeister Dirk Flörke erinnerte in seiner Rede besonders an die augenblickliche Bedeutung von Toleranz und Vielfalt in unserer Gesellschaft.

In der Parchimer Rosenstraße stand bis 1938 die Alte Synagoge in Parchim, bis diese in jener Nacht von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Im gesamten Deutschen Reich wurden damals Gewaltmaßnahmen gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger vom Nazi-Regime organisiert und verübt, die später in den Holocaust mit Millionen Todesopfern mündeten.