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Neue Beschilderung gegen Müll in der Umwelt – Unbeliebte Naturbewohner

Neue Schilder an Rasthütten und Eingängen zum Wald

Parchim. Die Stadt Parchim ist umgeben von Wäldern, dem Wockersee und Mooren. Hier erholen sich die Parchimerinnen und Parchimer. Die schöne Lage mit viel Grün und toller Natur ist auch immer wieder ein Punkt, den viele Menschen an Ihrer Heimatstadt lieben und besonders hervorheben.

Dem stehen die schon fast klassischen Punkte illegaler Müllentsorgung an Waldeingängen und versteckten Ecken in der Natur gegenüber. Doch auch das achtlos weggeworfene Taschentuch, oder die zurückgelassene Plastiktüte belasten die Umwelt und schmälern die Freude an der unberührten Umgebung.

Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, gibt es seit einigen Tagen an neuralgischen Punkten in den Wäldern rund um die Kreisstadt eine neue Beschilderung. Die aufgestellten Schilder informieren die Betrachter über die Verrottungszeiten und somit über den Verbleib allerlei Müllreste in unserer Natur und sollen so motivieren, jeglichen Müll, entweder an dafür vorgesehener Stelle zu entsorgen, oder wieder mit nach Hause zu nehmen. Ohne den sprichwörtlichen erhobenen Zeigefinger zu heben wird darauf hingewiesen, dass es bis zu 50 Jahre dauert bis sich ein Kaffeebecher aus Pappe zersetzt, oder eine Cola-Dose 500 Jahre im Waldboden liegt, bevor sie verrottet ist. Orientiert wurde sich bei der Gestaltung der Hinweiszeichen am Umgang anderer Städte mit der Vermüllung der Umwelt.

Die Stadt Parchim hofft nun, dass die zunächst 12 Schilder im Wockertal, an prominenten Stellen im Sonneberg und an einzelnen Orten im Buchholz, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Abfall animieren und durch die unkonventionelle Herangehensweise länger im Gedächtnis bleiben. Auch an Rasthütten sind die Hinweise, die dieses ernste Thema mit einem Augenzwinkern betrachten, zu finden.

Auf der Homepage der Stadt Parchim wurde darüber hinaus eine Unterseite eingepflegt, welche über das Verhalten allgemein im Wald informieren soll. Entsprechende Informationen sind dann auch auf der Umrandung des Plakats erhältlich. So erhält der, oder die Wandernde durch einem QR-Code sofort die Möglichkeit weiterführende Informationen einzuholen.

Waldknigge und weitere Informationen: hier